2013

Brandheisser Einsatz im Kindergarten

Große Kinderaugen gab es, als die Freiwillige Feuerwehr Altenberge mit zahlreichen Autos an ihrem Kindergarten mit Blaulicht vorfuhr. Zuvor hatte es einen Alarm durch die Kindergartenleiterin Frau Kissler gegeben. Die Kinder und auch die Erzieherinnen wussten nun genau, was zu tun ist. Bereits eine Woche zuvor erfolgte eine Unterweisung im Rahmen der Brandschutzerziehung durch die Feuerwehr. Geordnet verließen die Erzieherinnen mit ihren Schützlingen das Gebäude, um sich am Sammelplatz aufzustellen. „Brennt es im Kindergarten“, fragte aufgeregt der vierjährige Maximilian. Brandoberinspektor Günter Bokum konnte aber beruhigend auf die Kinder einwirken, es handelte sich ja nur um eine Gesamtübung der Einsatzabteilung.
Dann wurde es hektisch im Bereich Bahnhofstraße/Zum Gründchen. Gut fünfzig Feuerwehrleute begannen mit der Rettung der noch angenommenen drei vermissten Kinder. Diese wurde durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr dargestellt und hatten sichtlich Spaß daran, sich zu verstecken. Wer denkt auch schon daran, dass Bällebad zu durchsuchen. Tatsächlich ist es auch so, dass Kinder sich häufig bei gefährlichen Situationen verstecken und so die Suche der Rettungskräfte erschweren.
Die vorgehenden Kräfte, insgesamt vier Trupps unter Atemschutz, suchten systematisch das Gebäude ab und konnten nach gut 20 Minuten das letzte vermisste Kind dem Rettungsdienst übergeben. Erschwert wurde die Suche durch Folien auf den Masken, die die Sicht stark einschränken, ebenfalls eine realistische Tatsache bei Brandeinsätzen. Weitere Kinder versteckten sich im Schlafraum und in einem Gruppenraum.
Angenommen war zudem die unklare Rauchentwicklung. Der Brandherd, der durch Reinigungsmittel entstanden ist, wurde im Putzraum  lokalisiert und konnte ebenfalls schnell gelöscht werden.
Nach knapp einer Stunde konnte Übungsleiter Frank Klose das Ende der Übung verkünden.
Anschließend wurde das Objekt noch besichtigt.
Im Gerätehaus wurde die Übung aufgearbeitet und besprochen. Sowohl Wehrleiter Guido Roters und Übungsleiter Frank Klose zeigten sich dabei sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

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