Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr trafen sich am Montag zu ihrer ersten Außenübung in diesem Jahr. Das Pumpen von Wasser über lange Wegestrecken war das Ziel der Übung. Oberbrandmeister Ferdi Böddeling hatte sich das Szenario überlegt. Es wurde angenommen, dass die Hydranten auf Grund eines Defektes nicht zur Verfügung stehen. So musste Wasser auch mitten im Ort von den zur Verfügung stehenden offenen Gewässern an die Brandstelle befördert werden. Das vermeintliche Brandobjekt war gerade das ehemalige Feuerwehrgerätehaus an der Hanseller Straße, welches heute den Kameraden vom DRK beheimatet. Man nahm an, dass sich im Turm zwei Menschen aufhielten, die gerettet werden müssen. So ging man dort mit Leitern zur Menschenrettung vor und baute parallel von der Wasserzisterne unter dem Rathausparkplatz sowie vom Regenrückhaltebecken an der Hanseller Straße eine Wasserleitung auf. Diese musste über die Straße verlegt werden. Damit der Verkehr dennoch fließen konnte, wurden sogenannte Schlauchbrücken eingesetzt. Wehrführer Guido Roters konnte nach 90 Minuten Übung feststellen, dass das Übungsziel erreicht wurde. Die Menschen waren gerettet und die Schlauchleitung über etwa 700 Meter Distanz lieferte nach gut 25 Minuten Wasser. Das war angesichts des Höhenunterschiedes eine gute Leistung.