Im Einsatzfall arbeitet die Feuerwehr regelmäßig mit anderen Organisationen zusammen und ist nicht selten auf deren Mithilfe angewiesen, um die unterschiedlichsten Einsatzszenarien bewältigen zu können. Während die Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes, des DRK oder der Polizei zu allen größeren und auch kleineren Einsätzen hinzugerufen werden und so ein regelmäßiger Kontakt besteht, sind gemeinsame Einsätze mit dem Technischen Hilfswerk (THW) eher selten. Aus diesem Grund lud die Feuerwehr Altenberge den THW Ortsverband Greven zu ihrem Gesamtübungsabend am vergangenen Montag ein. Das THW ließ es sich nicht nehmen mit mehreren Einsatzkräften und dem gesamten Fuhrpark ins Hügeldorf zu kommen.

Zugführer Marcel Klose und Zugtruppführer Fabian Beinker stellten zunächst die Organisation und Arbeit des THW vor. Dabei gingen sie insbesondere darauf ein, wie die Arbeit der Feuerwehr unterstützt werden kann. So zum Beispiel beim Sichern und Ausleuchten von Einsatzstellen oder der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur bei Großschadensereignissen wie Unwettern.

Im Anschluss erhielten die 58 anwesenden Feuerwehrleute Gelegenheit die mitgebrachten Fahrzeuge mitsamt dem darauf verlasteten Material genauer unter die Lupe zu nehmen und sich von den Fachkräften des THW Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von zuvor unbekannten Maschinen und Werkzeugen erklären zu lassen.

Der gemeinsame Übungsabend zeigte, dass es viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Technischem Hilfswerk gibt, die bislang aber noch zu wenig genutzt wurden. Die Beteiligten beider Seiten sind sich einig, dass die Zusammenarbeit zukünftig gestärkt und ein Übungsabend wie der gestrige wiederholt werden soll.