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Fahrsicherheitstraining

Sicher ankommen.
Dies ist das Wichtigste für alle Mitglieder der Feuerwehr Altenberge. Dies gilt nicht nur bei der Anfahrt zu Einsätzen. Gerade die Nutzung von Großfahrzeugen, ist immer wieder fordernd für die Kameraden, die nicht täglich mit diesen Fahrzeugen unterwegs sind. Umso wichtiger ist es, zu wissen, wie die Fahrzeuge in Extremsituationen reagieren und wie diese zu meistern sind, besser noch, wie diese vermieden werden.
Aus diesem Grund fuhren elf Kameraden einen Tag mit dem GW-L, dem LF16-TS und dem ELW 1-2 nach Recklinghausen zu einem Fahrsicherheitstraing des ADAC. Nach einer kurzen Theorieeinheit ging es unter fachkundiger Anleitung eines Trainers auf die Fahrstrecke.
Im der ersten Unterrichtseinheit wurde das Kurvenverhalten der Fahrzeuge kennen gelernt. Hiernach wurde das Gefahrenbremsen geübt. Besonders interessant war, der Unterschied zwischen dem 14t GW-L mit ABS und dem 9t LF16-TS ohne ABS. Wichtig war dem Trainer den Kameraden mitzugeben, dass bei dem LF16-TS auf keinen Fall die Bremse gelöst werden darf, auch wenn das Fahrzeug etwas quer kommt, da es sich dann überschlagen kann. Die nächste Übung bestand in einer Gefahrenbremsung mit Ausweichen. Auch hier zeigten sich die Vorteile eines Fahrzeugs mit ABS, das hier trotz Gefahrenbremsung eine Lenkung noch Möglich ist. Ganz im Gegensatz zum LF16-TS. Hier musste erst scharf gebremst werden, dann die Bremse gelöst und ausgewichen werden um dann nach der Stabilisierung des Fahrzeug wieder bis zum Stillstand gebremst werden konnte. Die letzten Übungen des Tages war das Bremsen, sowie das Bremsen mit Ausweichen, auf einer simulierten Eisfläche. Hier war das erste Mal das LF16-TS dem GW-L im Vorteil. Durch das ABS verlängerte sich der Bremsweg deutlich. Besonders interessant war es, wie dramatisch der Bremsweg sich verlängerte, wenn die Geschwindigkeit nur wenige km/h höher war.
Zu hoffen bleibt, das durch dieses Wissen wir immer sicher ankommen!